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Aarhus Classic Race 2019; Der Gamebreaker.

von Raymond Klompstra

Vor dem Hintergrund des noch jungen Rennwochenendes in Hockenheim ist am vergangenen Donnerstag eine Karawane begeisterter Fahrer in den Norden Dänemarks gereist. Das Land von Herr Le Mans; Tom Kristensen und Formel-1-Fahrer Kevin Magnussen, das Land, in dem eine echte Rennstrecke fehlt. Die Dänen haben eine Lösung dafür, nämlich einen Straßenkurs mitten durch ein Villenviertel von Aarhus mit Blick auf den attraktiven Yachthafen zu bauen.
Für den Gelegenheitsreporter war es die erste Einführung in diesen Straßenkurs. Während der Erkundung mit dem Fahrrad mit Dennis (Forell) und Robin (Rozema) wurde mir die Größe dieses wunderschönen Festivals wirklich klar. Große Tribünen, die sich über die gesamte Länge der Rennstrecke erstrecken, ein Kamera-Setup und mega große Bildschirme an jeder Ecke, ein Monaco im Kleinformat. Die Anordnung unserer englischen Rennmaschinen war leider nicht so gut gepflegt wie 2018. Unsere Anordnung befand sich auf einer angenehmen Wiese, neben dem Parkplatz der Wohnmobile. Nach der Vorbereitung der Rennwagen bestand noch die Möglichkeit, in der untergehenden Sonne etwas zu trinken.

Am Freitag waren drei Rennmomente für uns geplant, ein freies Training, ein Qualifying und Rennen 1. Hier kam der Breaker zum ersten Mal, weil es nachts angefangen hatte zu regnen. Während der Saison 2018 hatten wir bis auf ein paar Tropfen in Assen (nicht einmal in Spa) keinen Regen gesehen. Wir hatten schon eine Portion in Meppen und Hockenheim und waren dann auch auf einem Straßenkurs. Auf dieser Strecke, die eigentlich eine öffentliche Straße ist, herrscht normalerweise weniger Grip, geschweige denn bei Regen.
Das freie Training begann am frühen Morgen mit 24 Teilnehmern. Die Strecke war tückisch rutschig und der gelegentliche Reporter war bereits innerhalb von drei Runden mit der Nase seines TVR Vixen im Reifenstapel. Es war eine gute Gelegenheit, den Kurs zu erkunden, sicherlich, weil viele Anfänger unter den Teilnehmern waren. Nach dem freien Training begannen wir mit der eigentlichen Arbeit, nämlich der Qualifikation für den ersten Lauf, die Ende Freitagnachmittag stattfinden sollte.
Unmittelbar nach einem Nassstart kam es aus wechselnden Gründen zur ersten Safety-Car-Situation. Der ausnahmslos im Feld gefahrene TVR wurde durch ein technisches Problem schwer beschädigt und es bestehen Zweifel, ob dieses Auto es in dieser Saison wieder zum Start schaffen wird. Während dieser Qualifikation waren die Regenspezialisten für die Öffentlichkeit nicht sofort zu erkennen, was jedoch am späten Nachmittag sichtbar werden sollte. Die Qualifikation wurde unter dem Safety-Car absolviert, danach blieb genügend Zeit, um die Wunden zu behandeln. Die Pole-Position war für Paul, mit Philippe Vermast als zweitem und überraschend hinter Jordan. Durch den Verlust von Phillippe Vermast rückte Arnim Gleichmann eine Position auf.

Es bestand große Solidarität, so viele Autos wie möglich für den ersten Lauf vorzubereiten.
Christof Forell bearbeitete die Verkleidung an Jordan und Walter Detlef ging mit dem Hammer auf den mintgrünen TR. Es waren also wieder 22 Teilnehmer am Lauf 1, die damit begannen, die Preise unter nassen Bedingungen zu verteilen.
In diesem Rennen kamen die Enthusiasten und die erfahrenen Fahrer (im wahrsten Sinne des Wortes und im übertragenen Sinne) an die Oberfläche. Paul war in diesem Rennen eine Klasse für sich und ging durch die Winkel der kurzen Spur, um das Rennen mit fast einer halben Minute Vorsprung auf Melle van der Wal zu beenden, die eine großartige Leistung zwischen den TR-Truppen lieferte. Auf dem dritten Platz endete der entfesselte Mario, der Armin mit ein paar Zehnteln Rückstand ins Ziel bringen konnte. Unter diesen schwierigen Umständen sind die MG-Fahrer oft weiter vorne zu finden, konnten aber aufgrund der Reifenwahl und des Reifendrucks bei diesem ersten Lauf leider keine Töpfe zerbrechen.

Heat 1 Ergebnis:

  1. Paul Lejeune Triumph TR4
  2. Melle van der Wal MG B
  3. Mario Neumann Triumph TR6

Heat 2 stand am Samstag auf dem Programm und glücklicherweise hatten sich die Wetterbedingungen verbessert und wir konnten das Rennen auf einer fast trockenen Strecke starten. Insgesamt waren bei diesem Rennen noch 21 Teilnehmer am Start. Unmittelbar nach dem Start hatten wir den ersten Ausfall, nämlich den TVR von Peter und Clemens, nachdem eine schwarze Rauchwolke ausgestoßen war. An vorderster Front gab es einen Kampf zwischen dem TR6 von Mario Neumann und Marcus Weidenbach um die Führung des Rennens, unmittelbar gefolgt von Paul. Bei trockenen Bedingungen muss Paul ein kleines Loch im TR6 der Spitzenreiter lassen. Detlef Walter und Kees Rozema folgten etwas dahinter. Aufgrund eines schweren Einschlags von Ray Dwinger gegen die Betonwand musste das Rennen unter dem Safety Car zu Ende gefahren werden. Zum Glück konnte sich Ray nach kurzer medizinischer Behandlung wieder im Fahrerlager melden, aber der TR5 war für dieses Wochenende nicht mehr wiederherstellbar.

Heat 2 Ergebnis:

  1. Mario Neumann Triumph TR6
  2. Marcus Weidenbach Triumph TR6
  3. Paul Lejeune Triumph TR4

Das Sonntagsrennen startete erneut unter nassen Bedingungen, was das Publikum nicht daran hinderte, die Tribünen gleichzeitig mit Tausenden zu besetzen. Auch in diesem Rennen gab es auf diesem tückischen Straßenkurs kein Maß am fahrerischem Können von Paul bei Regen. Mario konnte mit dem wundervollen Warwick von Detlef in angemessener Entfernung gut folgen. Albert van der Wal war dicht dahinter mit seinem MG und er hat auch immer ein breites Grinsen im Gesicht, wenn die Strecke nass ist. Dies gilt auch für Kees Rozema, der in der Vergangenheit oft unter den gegebenen Umständen super gefahren ist. Durch den Einschlag von Jordan wurde Kees MG beschädigt und Kees musste den Kampf beenden. Am Ende des dritten Laufs waren es noch 13 Fahrer, die die schwarz-weiss karierte Fahne sahen.

Heat 3 Ergebnis: 1. Paul Lejeune Triumph TR4 2. Mario Neumann Triumph TR6 3. Detlef Walter Warwick GT 350

Ich blicke auf eine wundervolle Veranstaltung und ein erfolgreiches Rennwochenende mit einigen Kommentaren zurück. Unter diesen Umständen verzeiht ein Rennen auf einem Straßenkurs zwischen den Betonwänden keinen Fehler. Auf meiner Rückreise nach Hause hatte ich Zweifel, ob ich in Aarhus nochmal Rennen fahren würde, aber Kees versicherte mir, dass ich am Montag anders denken würde.

Er hatte Recht damit ……………… wir fangen erst nächstes Jahr wieder an !!!!!!!!!

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