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Rennbericht Spa Summer Classic 25. - 27. Juni 2021

von Eurem Rennreporter Raymond Klompstra

Ich freue mich jedes Mal, wenn es unseren Organisatoren gelingt, ein Rennen auf einer der schönsten Strecke Europas, Spa Francorchamps, zu buchen. Glücklicherweise passiert dies fast jedes Jahr und macht es zu einem Wochenende, auf das man sich freuen kann. Dieses Jahr war das Rennen sogar Teil der Meisterschaft.
An diesem Wochenende gab es eine weitere Allianz mit der NKHTGT, um gemeinsam teilzunehmen. Ziel war ein gut gefülltes Rennfeld mit rund 65 Klassikern am Start. Aufgrund der verschärften Covid-19 Regeln im Vorfeld der Veranstaltung konnten leider/wollten nicht alle teilnehmen. Dadurch war das Feld nicht komplett besetzt, aber mehr als 50 begeisterte Teilnehmer starteten in die Qualifikation.
Auf der Zufahrt zur Strecke herrscht immer ein kontrolliertes Chaos, denn es gibt nicht wirklich einen Platz, um eine speditive Abwicklung des Einlasses zu gewährleisten. Das weiß mittlerweile jeder Teilnehmer und jeder wusste damit umzugehen.
Am Freitagmittag kam Bewegung in Truppe, vom Fahrerlager und den Boxengassen näherte sich eine gemischte Gruppe von Klassikern der roten Ampel in der Boxengasse, bereit für das Qualy. Als das rote Licht ausging, setzte sich das Feld in Bewegung. Bei einem großen Teilnehmerfeld ist es ratsam, sofort eine gute Zeit zu setzen, denn die Chance auf gelbe oder sogar rote Flaggen ist groß. Letzteres war in den ersten Runden sofort der Fall. Ein Lotus Elan der NKHTGT wurde auf die Pole-Position des Feldes gefahren, kurze Zeit später hatte der Fahrer einen Unfall auf der Kuppe nach der Eau Rouge. Glücklicherweise blieb der Fahrer unverletzt.
Die Ecke L'Eau Rouge wird natürlich eines der Highlights des Wochenendes bleiben. Jede Runde versucht man sich zu verbessern und mit mehr und mehr Selbstvertrauen geht man in diese Kurve. Diese Schlüsselstelle möglichst gut zu fahren ist sehr wichtig für die Höchstgeschwindigkeit auf der Kemmel Straight. Hier können die Teilnehmer mit weniger Kraft, aber mehr Grip noch schön gegen die “Großen” spielen. Dann den Berg runter durch die Bruxelles, die Doppel Links in Richtung Stavelot hinab, um in der Blanchimont nochmals allen Mut zusammennehmen. Dann kommt nur noch die tückische Schikane vor der Zielgeraden und Runde ist geschafft. Nach einer halben Stunde Kampf mit sich selber und der Strecke waren wohl alle froh eine gute Zeit zu haben, um dann im Rennen von Sonntag wieder angreifen zu können.


Ergebnis Qualifying

  • Division 1: 1. Philippe Vermast, TVR Vixen 2500, 2. Christian Marx, TR4, 3. Albert van der Wal, MGB
  • Division 2: 1. Alexis Graf von Wedel, Lotus Elan, 2. Christian Graf von Wedel, Lotus Elan, 3. Hans Hugenholtz, Ford Mustang

  • Rennen

    An diesem Wochenende hatten wir am Samstag ein einstündiges Rennen mit obligatorischem Boxenstopp. Dieser Boxenstopp war sehr wichtig für eine gute Position im Rennen. Aufgrund der langen Boxengasse durch die F1 und die Endurance Pits beträgt die komplette Durchfahrtszeit ca. 2 Minuten. Im Nachhinein waren vor allem bei den Teams, die einen Fahrerwechsel geplant hatten, große Unterschiede sichtbar.
    An diesem Wochenende hatten wir am Samstag ein einstündiges Rennen mit obligatorischem Boxenstopp. Dieser Boxenstopp war sehr wichtig für eine gute Position im Rennen. Aufgrund der langen Boxengasse durch die F1 und die Endurance Pits beträgt die komplette Durchfahrtszeit ca. 2 Minuten. Im Nachhinein waren vor allem bei den Teams, die einen Fahrerwechsel geplant hatten, große Unterschiede sichtbar. Beim Vorstart zum Rennen herrschte wieder ein kurzweiliges Chaos, bei dem die Teilnehmer in die richtige Ausgangsposition gebracht werden mussten. Die Marchals locken jeden nach vorne, manchmal mit einem langsameren Konkurrenten 10 oder 15 Felder zu weit von der Startaufstellung entfernt. Vom Cockpit aus ist dies immer ein wunderschönes Schauspiel, wobei die Anspannung immer höher wird, während die Uhr weiter zum Start tickt. Diese Fehlstellungen werden oft innerhalb einer vollen Runde nach dem Start korrigiert, da man auf dieser Strecke in fast allen Kurven überholen kann, etwas, das diese Strecke einzigartig macht. Es ist natürlich wichtig, dass jeder das Material des anderen respektiert. Das lief auch 2021 wunderbar und die Schadenshöhe war minimal. Nach dem Start des Rennens gab es nach Malmedy kurzzeitig gelbe Flagge, da ein Lotus Elan ausfallen musste. Nach dem Zeigen der grünen Flagge konnten die Kämpfe überall auf der Strecke beginnen. Aufgrund des großen Feldes gab es für jeden einen Gegner auf der Strecke. Einige PS-starke Klassiker waren auf den schnellen Streckenabschnitten im Vorteil, aber die wendigen kleineren Autos konnten auf kurvigen Streckenabschnitten aufholen. Es gab einige Aussetzer während des Rennens, wie zum Beispiel die mächtige Corvette, die am Ende der Kemmel-Geraden ihr rechtes Vorderrad verlor. Aber auch dieses Auto konnte ohne weiteren Schaden für die anderen Teilnehmer im Notausgang parken. Nach einer Stunde Fahrt auf dieser wunderschönen Strecke mitten in den Ardennen waren die Positionen bezogen und das Rennen wurde mit der karierten Flagge bendet. Die meisten waren mit dem Ergebnis zufrieden und konnten dann in aller Ruhe zusammenpacken.

    Ergebnis Rennen

  • Division 1: 1. Marcus Weidenbach, TR6, 2. Christian Marx, TR4, 3. Detlef Walter Warwick, GT350
  • Division 2: 1. Rainer Vorköpper, Jaguar E-Type, 2. Hans Hugenholtz, Ford Mustang, 3. Bernhard Bloemer, TR4

  • Bei der Preisverleihung erhielten wir die frohe Nachricht, dass wir im August am Jack's Casino Racing Day in Assen teilnehmen können. Auch hier werden wir gemeinsam mit dem NKHTGT teilnehmen, der sich in diesen schwierigen Zeiten des Covid-19 als großartiger Partner erwiesen hat.

    Alle detaillierten Resultate findet ihr unter Roadbook - Timing Results (alkamelsystems.com).

    Met vriendelijke groet,

    Raymond Klompstra

    Unsere Sponsoren:

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