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Rennbericht Hockenheim, Preis der Stadt Stuttgart, 16. – 18. April 2021

von René Grüter

In Zandvoort im letzten Jahr haben wir uns das letzte Mal gesehen und gemeinsam ein Wochenende verbracht. Wer hätte gedacht, dass wir im April 2021 immer noch im Coronamodus in die neue Saison starten? Immerhin konnten wir starten, dies war und ist ja keineswegs selbstverständlich. Fast 30 Startende fanden den Weg nach Hockenheim, trotz umfangreichen Auflagen, die zu erfüllen waren. Diese recht grosse Anzahl kam vor allem wegen der vielen Gäste zustande. Weil die NKHTGT ihre Teilnahme am Rennen des MSC Stuttgart abgesagt hatte, kamen einige Starter*innen um mit uns zu fahren nach Hockenheim.

Doch nun zum eigentlichen Anlass unserer Anwesenheit in Hockenheim, dem Rennen fahren. Alle waren gespannt wie alles so funktionieren würde nach einem halben Jahr Streckenabstinenz.

Leider hatte Georg Nolte beim freien Fahren einen Unfall deren Folgen es ihm nicht erlaubten am Qualy und an den Rennen teilzunehmen. Auch auf diesem Weg wünschen wir Georg Nolte eine gute Genesung.

Bei trockenen aber kühlen Bedingungen in Hockenheim begann die neue Saison um 15.00 Uhr mit der halbstündigen Qualifikation.

In Abwesenheit von Philippe Vermast belegten die Jaguars von Sautter-Newall, Rainer Vorköpper und Kern-Peyer aus der Schweiz die ersten 3 Plätze im Qualifying. Lando Graf von Wedel stellte den mintfarbenen Lotus Elan auf den 4. Platz, dahinter folgten bereits die MG’s von Kees Rozema, Melle van der Wal und René Grüter. Marcus Weidenbach belegte als erster Triumph mit dem TR6 den 8. Platz vor den Rozema Brüdern. Ein ordentliches Qualy konnte auch Detlef Walter mit dem Warwick zeigen, lief doch sein Renner einigermassen klaglos. Dies ganz im Gegensatz zum letzten Jahr. Schliesslich konnten sich 24 Racer für das Rennen am Samstag qualifizieren.

Ergebnis Zeittraining

  • Division 1: 1. Kees Rozema, MG MGA, 2. Melle van der Wal, MG MGB, 3. René Grüter, MG MGB
  • Division 2: 1. Rhea Sautter-Andrew Newall, Jaguar E-Type, 2. Rainer Vorköpper, Jaguar E-Type, 3. Thomas Kern-Stephan Peyer, Jaguar E-Type

  • Am Samstagnachmittag stellten sich 23 britische Autos zum Rennen auf. Hinter dem Pacecar wurde die Einführungsrunde absolviert, vor der Sachskurve die Gridformation wieder eingenommen und dann ging es los mit unserem 1. Rennen. Wie immer in der ersten Kurve war ein grosses Gedränge, mit Umwegen kamen aber alle zum Ecclestone Corner und danach auf die Parabolica, wo sich das Feld auseinanderzog. Bis zum Boxenstopp nach ca. 9 Runden führten die Jaguars von Kern-Peyer vor Sautter-Newall und Rainer Vorköpper das Feld an. Dahinter gab es teilweise schöne Kämpfe um die Plätze. Gegen Schluss des Rennens konnte sich Kees Rozema noch vor Land Grad von Wedel auf dem 3. Platz behaupten. Christian Marx mit dem TR4 rettete die Ehre der Triumphs mit einem 6. Platz im Gesamten und dem 3. Platz in der Division 1. Die Pflichtboxenstopps sind auch immer wieder ein Thema, 4 Fahrer hattes es gar eilig wieder auf die Strecke zu kommen, was aber zu Zeitstrafen führte. Total wurden 18 Autos klassiert, 5 weitere hatten leider technische Probleme zu beklagen.

    Ergebnis Rennen 1

  • Division 1: 1. Kees Rozema, MG MGA, 2. Melle van der Wal, MG MGB, 3. Christian Marx, Triumph TR4
  • Division 2: 1. Rhea Sautter-Andrew Newall, Jaguar E-Type, 2. Rainer Vorköpper, Jaguar E-Type, 3. Christian Graf von Wedel, Lotus Elan

  • Das auf 21 Fahrzeuge geschrumpfte Feld trat dann am Sonntagvormittag zum 2. Rennen an. Nach dem gleichen Startprozedere führten Sautter-Newall und Rainer Vorköpper das Feld zurück ins Motodrom. Das Gedränge in der Startkurve hielt sich in Grenzen, alle kamen, teils mit etwas Umwegen, gut Richtung Ecclestone Corner, wo sich nochmals einige Umwege ergaben. Auf der Parabolica konnten sich die starken Jaguars etwas absetzen, auch die Katze der Schweizer Kern-Peyer konnte sich ziemlich weit nach vorne schieben. Im Getümmel beim Anbremsen der Spitzkehre waren wohl einige etwas gar spät dran, was dann wieder zu Umwegen und einem Lackaustausch führte und es dem Schreibenden ermöglichte innen durch zu schlüpfen und auf einen Schlag 3 Autos zu überholen und die 1. Runde auf dem 3. Platz im Feld zu beenden. In der Folge stabilisierte sich das Feld und zog sich auseinander und es gab leider kaum mehr Zweikämpfe. Sautter-Newall verloren die Führung nur kurz beim Boxenstopp und fuhren dann ungefährdet den Sieg nach Hause. Dahinter klassierten sich weiter Kern-Peyer und Rainer Vorköpper, alle Jaguar, noch vor Lando Graf von Wedel mit dem kleinen Lotus Elan. Er musste sich erst in der letzten Runde noch von Rainer Vorköpper überholen lassen. Melle van der Wal, Stefan Rozema und Detlef Walter hielten die Fahnen der Division 1 hoch. Besonders für Detlef war es wieder einmal ein positives Wochenende, er hatte ja in der Vergangenheit viel Pech mit seinem schönen Warwick GT 350. Nicht unerwähnt soll auch das kleinste Auto im Feld bleiben, der Austin Cooper S von Fran Durrer. Trotz etwas tiefem Öldruck brachte er den Mini mit respektablen Zeiten ins Ziel.

    Da aber wieder einige die Zeit beim Boxenstopp nicht einhalten konnten/wollten, ergab sich mit den Zeitstrafen ein anderes Klassement als beim Zieleinlauf. Auch hatten wir wieder viele Ausfälle wegen technischer Probleme zu beklagen, so dass am Schluss nur noch 14 Fahrer*innen gewertet werden konnten.

    Ergebnis Rennen 2

  • Division 1: 1. Melle van der Wal, MG MGB, 2. Stefan Rozema MG MGA, 3. Detlef Walter, Warwick GT 350
  • Division 2: 1. Rhea Sautter-Andrew Newall, Jaguar E-Type, 2. Lando Graf von Wedel, Lotus Elan, 3. Thomas Kern-Stephan Peyer, Jaguar E-Type

  • Das positive Fazit des Wochenendes war wohl, dass wir keine Rennunfälle hatten und dass (fast) alle wieder gesund nach Hause gekommen sind. Es scheint, dass die meisten Rennwagen ziemlich ausgereizt und am Limit sind. Wir wollen hoffen, dass die Standfestigkeit wieder besser wird, damit in der weiteren Saison wieder Ranglisten mit 25 Klassierten haben.

    Hier ist der Link zu den detaillierten Resultaten.

    Das disziplinierte Verhalten aller Beteiligten trägt dazu bei dass wir in den nach wie vor schwierigen Zeiten unserer Leidenschaft nachgehen können.

    Freuen wir uns auf das nächste Rennen in Zandvoort!

    Unsere Sponsoren:

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