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Zandvoort British Race Festival 2018 - Rennbericht & Ergebnisse

Die Ferienzeit, Krankheiten und sonstige Verpflichtungen bescherten diesem Anlass ein eher kleineres Starterfeld als üblich. Gerade mal 22 Piloten wurden im Qualifying gewertet.

British Race Festival Zandvoort 6. - 8. Juli 2018

von René Grüter

5 Triumph, 2 TVR, 2 Lotus, 1 Warwick standen 12 MG gegenüber. Einer dieser MGs war Ulrich Kuhn der seit langen wieder einmal dabei war und von allen herzlich begrüsst wurde.

Bei schönstem Wetter konnten wir am Donnerstagabend unser grosszügig bemessenes Fahrerlager einrichten.

Die eher kleinere Veranstaltung hatte eine reizvolle Durchmischung mit diversen Markenclubs, die ihre Strassenautos auch mal auf der Rennstrecke bewegen durften. Dadurch waren nicht so viele Rennautos am Start. Dieser Umstand machte sich vor allem im Rennprogramm bemerkbar, es war recht locker mit viel Zeit zwischen den einzelnen Läufen.

Qualifying

Ein ungewohntes Bild bot sich im Qualy. Nicht etwa Philippe Vermast gab die Zeiten vor, sondern Kees Rozema im MGA war der schnellste. Philippe hatte einige Probleme mit den Bremsen, was sich natürlich in der gefahrenen Zeit niederschlug. Der Startplatz in der 8. Reihe war sicher ungewohnt, aber auch reizvoll sich dann im Rennen an die Spitze zu kämpfen. Auf den Plätzen nach Kees Rozema folgten Marcel van Mulders im Triumph, Melle van der Wal, René Grüter, beide MGB, und Christoph Forell im Lotus Elan. Mario Neumann im TR 6 hatte mit Getriebeproblemen zu kämpfen und konnte sich nicht ganz vorne platzieren.

Klassement nach dem Training:

  • Division 1: 1. Kees Rozema, MGA, 2. Marcel van Mulders, TR 4, 3. Melle van der Wal, MGB
  • Division 2: 1. Christoph Forell, Lotus Elan, 2. Arnim Gleichmann, TR 4, 3. Denis Forell, TR4

  • Rennen 1

    Zum 1. Rennen konnten wir dann noch Paul Conway mit seinem schwarzen Morgan +8 begrüssen. Weil er keine Trainingszeit hatte, musste er aus der 11. und letzten Reihe starten. Philippe Vermast und Paul Conway rollten das Feld von hinten auf und setzten sich an Spitze. Der Morgan war auf dem Zielstrich schliesslich nur 9/1000 vor Philippe, was für ein Fotofinish. Dahinter entstanden viele Zweikämpfe um die Positionen. Lange Zeit duellierten sich Kees Rozema und Marcel van Muldersum um den 3. Platz. In der Tarzankurve nach der Start-/Zielgeraden war Marcel dann mal etwas zu schnell und landete im Kies. Er konnte sich zwar wieder auf die Strecke retten, verlor aber einige Plätze. Melle van der Wal kämpfte mit nachlassenden Reifen, was dann René Grüter im MGB erlaubte im Audi S am Holländer vorbeizuziehen und einen 4. Platz ins Ziel zu bringen.

    Detlef Walter brachte seinen Warwick GT 350, schönste Auto im Feld, ebenso ins Ziel wie fast alle anderen Gestarteten. Ulrich Kuhn musste mit dem betagten MGA leider mit Getriebeproblemen forfait geben.

    Klassement Rennen 1

  • Division 1: 1. Paul Conway, Morgan, 2. Philippe Vermast, TVR, 3. Kees Rozema, MGA
  • Division 2: 1. Christoph Forell, Lotus Elan, 2. Arnim Gleichmann, TR 4, 3. Denis Forell, TR 4

  • Rennen 2

    Am Sonntagvormittag war das Wetter wieder warm und angenehm wie tags zuvor. Das Resultat des Rennens 1 war gleichzeitig die Startaufstellung für das Rennen 2. Wie zu erwarten war, stürmten die beiden schnellsten, Paul Conway und Philippe Vermast davon. Dahinter fanden vor allem in den ersten Runden Positionskämpfe statt, die sich sehen lassen konnten. Schliesslich festigte Kees Rozema im MGA den 3. Platz. Um den 4. Platz kämpften das ganze Rennen Marcel van Mulders im TR 4 und René Grüter im MGB. Auf den Geraden und aus den Kurven heraus war der Triumph schneller, in den Kurven der MGB. Die Reihenfolge blieb bis ins Ziel, obwohl der MG die schnelleren Rundenzeiten realisieren konnte. Dahinter waren weitere MG und der TVR der beiden Wolfgangs klassiert. In der Mitte des Rennens wurde Paul Conway immer langsamer bis er 2 Runden vor Schluss mit Motorschaden ausrollte. Solche Ausfälle sind sehr selten beim schnellen Briten. Das Team Scheurer/Wien mit dem MGB V8 hatte bis jetzt mit unsäglichen Problem zu kämpfen. Nach der weitgehenden Zerlegung des Wagens entdeckten die verdutzten Mechaniker ca. 20 Stück Würfelzucker im Tank des Autos. Ein ganz mieser Streich, der den beiden aber schon vor längerer Zeit gespielt wurde. Schon in Spa hatte das Team mit diesen Problemen zu kämpfen. Fons Aarents im Lotus Cortina und Jaekel/Heusel im MGB konnten in Folge Technischer Probleme das Rennen nicht beenden.

    Klassement Rennen 2

  • Division 1: 1. Philippe Vermast, TVR, 2. Kees Rozema, MGA, 3. Marcel van Mulders TR 4
  • Division 2: 1. Arnim Gleichmann, TR 4, 2. Christoph Forell, Lotus Elan, 3. Denis Forell, TR 4

  • Rennen 3

    Bei nach wie vor hervorragenden Bedingungen konnte wir am Nachmittag das Rennen 3 in Angriff nehmen. Am Start wieder das übliche Gerangel um den besten Platz in der ersten Kurve. Wie schon das ganze Wochenende ging auch dieser Start ohne Zwischenfälle über die Bühne von Zandvoort. Philippe Vermast konnte sich nicht wie gewohnt absetzen. Kees Rozema heizte dem Luxemburger gehörig ein. Die Gunst der Stunde, respektive den Kampf der beiden, konnte René Grüter im MGB zu seinen Gunsten nutzen und in Führung gehen. Der geringe Vorsprung konnte ein paar Runden verteidigt werden. Philippe Vermast ging wieder in Front, musste aber wegen eines Frühstarts eine Durchfahrtsstrafe «absitzen». So wechselten die Spitzenreiter mehrmals mit packenden Zweikämpfen die Positionen. Der TVR mit Pfilippe Vermast konnte aber wieder in Führung gehen und gab diese bis ins Ziel auch nicht mehr ab. Kees Rozema und René Grüter fuhren in dieser Reihenfolge ins Ziel. Marcel van Mulders musste ebenfalls eine Durchfahrtsstrafe «absitzen» und beendete das Rennen hinter Albert und Melle van der Wal auf Platz 6. Das Podium der Division 2 wurde von Arnim Gleichmann, Dennis Forell, beide TR 4, und Fons Aarents im Lotus Cortina gestellt. Detlef Walter brachte den Warwick auf dem feinen 8. Platz ins Ziel. Dies gelang leider Christof Forell nicht. Schon nach 2 Runden musste er seinen Lotus Elan mit einem Schaden an der Antriebwelle vor dem Audi S abstellen. Dafür durfte er von einer bevorzugten Position aus die packenden Zweikämpfe seiner Rennkollegen verfolgen.<(p>

    Klassement Rennen 3

  • Division 1: 1. Philippe Vermast, TVR, 2. Kees Rozema, MGA, 3. René Grüter, MGB
  • Division 2: 1. Arnim Gleichmann, TR 4, 2. Dennis Forell, TR 4, 3. Fons Aarents, Lotus Cortina

  • Fazit

    Das British Race Festival ist eine kleine, feine Veranstaltung, die wir besuchen durften. Tolles Wetter, viele Zuschauer im Fahrerlager und ein lockeres Programm konnten die anwesenden Racer geniessen. Einige neue Gesichter haben ebenfalls zu uns gefunden. Die beiden Söhne von Kees Rozema, Robin und Stefan, werden wohl in Zukunft noch für Unterhaltung sorgen. Auch die Familie van der Wal war neu mit 2 Autos vertreten. Jene die nicht dabei sein konnten haben etwas verpasst. Die Sommerpause dauert nun ein paar Wochen. Am Wochenende vom 25./26. August ist unser nächstes Rennen in Assen.

    >>> Link zu allen Rennergebnissen <<<

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