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Rennbericht vom 44. Noordzee-Cup Zandvoort des MSC Langenfeld

von René Grüter

Recht gutes Wetter erwartete uns an der Nordsee, windig wie immer aber trocken mit sonnigen Abschnitten. Hinter der Haupttribüne war ab der Mitte des Nachmittags ein ziemliches Gedränge, da viele Teams schon angereist waren und auf den Einlass ins Fahrerlager warteten. Dieser wurde aber erst gegen 18.00 Uhr gewährt das die ganze Fläche von einer Veranstaltung belegt war. Die Organisatoren begleiteten die Teams zu den Stellplätzen, was natürlich entsprechend zeitaufwändig war. Die angereisten TC Teams waren aber gegen 21.00 Uhr dann doch alle im Fahrerlager und konnten sich einrichten. Einige Fahrer/innen hatten sich zu einer oder zwei Einheiten im freien Fahren eingeschrieben, vielleicht um etwas Neues auszuprobieren oder um nach der Sommerpause wieder Rennpraxis zu erlangen.

Qualifying

Zum Zeittraining am Samstagvormittag waren wieder eine stattlich Anzahl Fahrer/innen angetreten. So durften wir Stefan Schamula wieder einmal begrüssen. Da Phillipe Vermast seinen schnellen TVR noch nicht fertig repariert hat wurde das Qualifying von den schnellen MG’s dominiert. Zu vorderst stand Kees Rozema vor Robin Rozema und Melle van der Wal. Dann folgte Gregor Görres auf TVR vor einem weiteren MG mit Stefan Rozema und als erster Triumph konnte sich Marcel van Mulders auf dem 6. Startplatz festsetzen. Die Zeitabstände waren teilweise sehr gering. Zu erwähnen wäre noch dass sich der Mini mit Franz Durrer am Steuer als 20. Klassieren konnte. Chris Forell brachte seine neueste Errungenschaft nach Zandvoort, einen sehr schönen Lotus Cortina in Werksfarben stellte er auf den 23. Startplatz.

Klassement Qualifying

  • Division 1: 1. Kees Rozema, MGA, 2. Robin Rozema, MGA, 3. Melle van der Wal, MGB
  • Division 2: 1. Georg Nolte, Jaguar E-Type, 2. Rainer Bastuck, Marcos 1800, 3. Carsten Schulz, TR4

  • Rennen 1, 45 Min.

    Dieses Rennen am Samstagnachmittag sollte für alle Startenden eine Herausforderung werden, dies stellte sich aber erst nach dem Zieleinlauf heraus. Die Regelung mit dem FCY (Full Course Yellow) stellte sich als wahre Knacknuss heraus. Nach dem fliegenden Start wurde das Rennen von den beiden Rozema Brüdern vor Melle van der Wal und dem TVR der beiden Wolfgangs/Gregor Görres angeführt. Stefan Rozema musste seinen MGB in der 6. Runde auf die Seite stellen und der TVR übernahm bis zur Runde 10 die Führung ehe es auch dieses Team mit einem Defekt erwischte. Ab da gab es für Robin Rozema kein halten mehr, Melle van der Wal folgte mit Abstand auf dem 2. Platz. Dies war einigermaßen sicher, der Zieleinlauf sonst war es nicht.

    Während des Rennens waren 3 FCY Phasen signalisiert, verlorene Haube, Brand von Stefan Schamschulas TR 6, Motorschaden beim Mini mit entsprechendem Ölverlust. Diese Gelbphasen hatten zur Folge dass die Streckenmarschalls viel zu hatten mit dem notieren von Temposündern. So wurde das Schlussresultat erst einige Stunden nach dem Zieleinlauf bekannt. Bei vielen Racern war die Einhaltung der geforderten 60km/h während der Gelbphasen ein Problem das mit Zeitstrafen zwischen 60 und 150 Sekunden belegt wurde. Einige Boxenstopps waren auch zu kurz, auch diese wurde mit Zeitstrafen belegt.
    An der vordersten Spitze des Zieleinlaufes änderte sich nichts, aber dahinter gab es schon einige Verschiebungen. 17 Fahrzeuge waren am Schluss klassiert.

    Klassement Rennen 1

  • Division 1: 1. Robin Rozema, MGA, 2. Melle van der Wal, MGB, 3. Marcus Weidenbach, TR6
  • Division 2: 1. Paul Lejeune, TR4, 2. Dennis Forell, TR4, 3. Carsten Schulz, TR4

  • Rennen 2, 45 Min.

    Am Sonntag ging es recht früh zur Sache. Bereits um 09.00 Uhr war unser 2. Rennen terminiert. Bei bedecktem aber trockenem Himmel stellten sich 26 Fahrzeuge am Vorstart auf. Der rollende Start verlief sehr geordnet, aus der Sicht des Schreibenden gab es keine «Feindkontakte». An der Spitze zog Robin Rozema mit seinem MGA in beeindruckender Manier weg. Nach 5 Runden hatte er bereits 10 Sekunden Vorsprung auf Marcus Weidenbach im TR6. Auf den weiteren Plätzen folgten Paul Lejeune, TR4, Melle van der Wal, MGB, Denis Forell, TR4.

    Im Gegensatz zum Rennen 1 gab am Sonntag kaum gelbe Flaggen, alle Fahrere/innen haben sich hervorragend verhalten und somit ein sehr flüssiges Rennen ermöglicht.

    Robin Rozema behauptete die Führung während des ganzen Rennens und gewann schliesslich mit 8 Sekunden Vorsprung auf Melle van der Wal. Um den 3. Platz lieferten sich Kees und Stefan Rozema einen erbitterten Fight den der Vater am Schluss in einem Fotofinish mit 86/1000 Vorsprung zu seinen Gunsten entschied. Dahinter konnten sich Philippe Vermast, TR4 und Marcus Weidenbach, TR 6 klassieren. Die MG`s sind im Moment fest an der Spitze und fast nicht zu bremsen. Der Sieg in der Division 2 ging an Georg Nolte im Jaguar E Type vor Denis Forell und Carsten Schulz jeweils im TR 4.

    Im Gesamten waren am Schluss 22 Autos klassiert, 4 Teilnehmer konnten wegen technischer Probleme nicht gewertet werden.

    Klassement Rennen 2

  • Division 1: 1. Robin Rozema, MGA, 2. Melle van der Wal, MGB, 3. Kees Rozema, MGA
  • Division 2: 1. Georg Nolte, Jaguar E-Type, 2. Dennis Forell, TR4, 3. Carsten Schulz, TR4

  • Hier ist der Link zu den detaillierten Resultaten.

    Ein ganz spezieller Dank geht an unsere holländischen Freunde, speziell an Cor Visser der uns alle zu einem feinen Catering eingeladen hatte. Vielen Dank an alle die mitgeholfen haben diesen Abend zu organisieren.

    Die Meisterschaft ist ja spannend wie selten zuvor. Für einige Fahrer in beiden Divisionen ist die Meisterschaft noch ein Thema, spannende Kämpfe werden in Dijon zu erwarten sein. Es bleibt zu hoffen dass bei allen Anwärtern die Technik mitspielt und die Entscheidungen auf der Strecke ausgefahren werden können.

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